Berlin ist verdammt groß und so gibt es Ecken, die besucht man innerhalb mehrerer Jahre nicht oder hat sie noch nie gesehen. Den Berliner Funkturm kannte ich zwar schon von einer früheren Weihnachtsfeier (oben gibt es ein wirklich schönes Restaurant), aber zum Fotografieren war ich eben noch gar nicht dort. Das wurde gestern allerdings nachgeholt.

Eigentlich war das Ziel, mit dem Fahrstuhl auf die Aussichtsplattform hinaufzufahren (der Eintritt liegt bei 4 Euro, glaub ich) und ein paar Bilder unserer Stadt von oben aufzunehmen. Wenn man aber schon mal da ist, lohnt es sich definitiv, auch das frühere »Internationale Congress Centrum« (ICC) in Augenschein zu nehmen.
Willkommen in der Zukunft
Das Ding sieht aus wie ein Raumschiff, das aus einem Ridley-Scott-Film geflüchtet und in Berlin gelandet ist. Schaut man durch die staubigen Fenster des verlassenen Gebäudekomplexes, meint man fast, ein Alien durch die düsteren Gänge huschen zu sehen.
Und so konnten mein Begleiter und ich es natürlich nicht lassen, abseits der geplanten Panoramafotos vom Berliner Funkturm aus auch ein wenig ums ICC zu schleichen und etwas Science-Fiction-Atmosphäre einzufangen.

Für die Bilder rund ums ICC habe ich in der Nachbearbeitung übrigens ein leichtes Split Toning verwendet. Wer’s nicht kennt: Man sättigt jeweils die Licht- und Schattenbereiche mit einer eigenen Farbe (nicht zu sehr). Dadurch lassen sich eine vorhandene Stimmung untermalen und ein einheitlicher Look erzeugen.




Ausblicke vom Berliner Funkturm
Die obigen Bilder sind allesamt mit meiner 17mm-Festbrennweite entstanden. Die nachfolgenden Fotos, die ich von der Panoramaplattform des Berliner Funkturms aus aufgenommen habe, wurden dagegen mit dem M.Zuiko 12-40mm Pro aufgenommen – dem Objektiv, mit dem ich eigentlich fast alle meine Landschafts- und Stadtpanoramen aufnehme.

Falls ihr übrigens von der Panoramaplattform aus fotografieren wollt, nehmt euch unbedingt ein kleines, flexibles Stativ mit! Die Kamera lässt sich sonst nur schwer auf der hohen aber eigentlich recht ausladenden Sicherheitsbalustrade aufbauen. Und aus der Hand wollt ihr da oben nicht fotografieren. 😉 Außerdem ist eine Handschlaufe oder ein Gurt empfehlenswert. Niemand möchte sein teures Equipment hundert Meter in die Tiefe stürzen sehen.



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