Seebrücke ganz in rosa

Seebrücke in Sopot

Uiuiui, eigentlich wollte ich vor Urzeiten noch ein paar Fotos unseres Firmentrips ins polnische Sopot (Zoppot) hier veröffentlichen. Habe ich leider völlig verplant, die Zeit verflog und nun ist Winter und die Motive passen nicht so recht zum Gemüt und zur Jahreszeit. Aber vielleicht gerade drum umso besser, wecken Sonne und Strand doch die Sehnsucht nach besserem Wetter. Zumindest bei mir. 😉

Seebrücke everywhere

Im Prinzip gibt es (abgesehen von den wunderschönen gelben Booten aus meinem letzten Post) in Sopot gar nicht so richtig viel zu sehen, wie ich finde. Typischer Touristenort halt: Eine Promenade voller Geschäfte und am Ende wartet die eine Seebrücke, zu der wirklich jeder pilgert, der dort zu Besuch ist und noch mal raus will.

Drum haben ein fotografisch ebenso interessierter Kollege und ich das natürlich auch gemacht. Und wenn man davon absieht, dass hier vermutlich alles schon ausfotografiert wurde, weil es so viel anderes eben auch nicht zu fotografieren gibt, kann man doch viel Spaß mit der Seebrücke haben – vor allem, wenn das Licht so gütig ist, wie es zu uns war:

Seebrücke - Sport
Ein Blick von der Seebrücke Richtung Sport. Gegen Abend war der Strand trotz des tollen Sonnenuntergangs nicht mehr so überlaufen – Wind sei dank!
Seebrücke im Sonnenuntergang
Ein bisschen lässt sich die wahnsinnig schöne Stimmung erahnen, denke ich. Wie man an den vielen Kapuzen erkennen kann, war es aber wirklich sehr windig (und auch nicht mehr sehr warm).
Piratenboot in Sopot
Man ahnt es vielleicht beim Anblick der LEGOresk bunten Farbgebung: Bei diesem “Touristenmagneten” handelt es sich nicht um ein echtes Segelschiff, sondern um ein getarntes Motorboot. Sehr, sehr schade eigentlich.
Bootsanleger vor Sopot
Manchmal hätte ich auch gern so ein Boot – okay, ich dürfte es mangels Führerschein nicht fahren und ich könnte mir wohl nicht mal den Stellplatz leisten, aber träumen darf man ja wohl.
Fahrt in den Sonnenuntergang
Knipsen in den Sonnenuntergang, während ein Boot den Hafen verlässt. Gar nicht so leicht, weil ich während des Fotografierens nichts durch den Sucher erkennen konnte.
Sonnenuntergang am Hafen
Boote während der goldenen Stunde. Hier muss man einfach die Kamera herausholen!
Grand Hotel in Sopot
In diesem Hotel habe ich (leider) nicht genächtigt. Von dort muss man einen tollen Blick haben. Der umgekehrte Blick kann, so wie hier, aber auch ganz schön sein.

Langzeitbelichtung im Sonnenuntergang

Nach einem ausgiebigen Rundgang suchten wir uns noch eine schöne Stelle, um die Seebrücke in Szene zu setzen. Da mein Kollege kein Stativ dabeihatte und mit seiner kleinen Ricoh knallhart alles aus der Hand knipste, sehen seine Fotos vermutlich ganz anders aus als meine, die ich ganz klassisch vom Tripod aus aufgenommen habe.

Da ich hier zum Glück schon die OM-1 dabei hatte, musste ich nicht mit ND-Filtern herumhantieren, die Kamera hat nämlich eine äußerst echt wirkende Simulation dafür eingebaut: Sie nimmt einfach mehrere Fotos auf und verrechnet diese so, dass der Eindruck einer Langzeitbelichtung entsteht (kann heute ja im Prinzip jedes Smartphone). Bis zu hoch ND64 ist daher kein Filter mehr nötig, um der Kamera das Licht zu klauen – bei Sonnenuntergang und blauer Stunde völlig ausreichend!

Drei Bänke, ein Baum
Drei Bänke, ein Baum, dazu die gut besuchte Seebrücke. Vor dem rosa gefärbten Himmel doch irgendwie interessant anzusehen.

Seebrücke ganz in rosa
Der Himmel schmiss uns hier wirklich alle Farben um die Ohren, die er zu bieten hatte. Da machte das Fotografieren Spaß.
Unter der Seebrücke
So sieht übrigens die Seebrücke von unten aus.
Himmel über Sopot
Manchmal meint es der Himmel fast schon zu gut mit einem.
Seebrücke zu blauer Stunde
Irgendwann war der bunte Abendhimmel verschwunden. Ich blieb aber noch etwas, bis die Laternen (und leider auch ein sehr hässlicher Scheinwerfer auf dem Segelschiff im Hintergrund) eingeschaltet wurden.
Abendstimmung auf der Seebrücke
Zum Abschluss versuchte ich mich noch mal an einem Stimmungsfoto auf der Seebrücke. Hier war bei niedrigem ISO nur eine Langzeitbelichtung möglich, daher die verwischten Menschen. Und wieder sieht man hinten links den scheußlichen Scheinwerfer auf dem Boot.

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