Letzte Woche war ich mit den Kollegen der Firma, in der ich arbeite, im polnische Sopot. Traditionell habe ich da natürlich auch eine Kamera im Gepäck. Neben wirklich schöner Aufnahmen der örtlichen Mole, die ich vielleicht auch noch poste, fielen mir während eines nachmittäglichen Läufchens ein paar bunte Boote auf, die ich für ablichtenswert hielt.
Gesagt, getan: Am Abend rückte ich samt Kamera, Stativ und einiger Kollegen an und setzte meine Idee in die Tat um. Hier bot sich vor allem ein Ultraweitwinkelobjektiv an, um neben den Booten auch die Brandung einzufangen. Gerade wenn diese den Vordergrund dominiert, können hierbei schön dynamische Aufnahmen entstehen:
Wahrscheinlich standen die Boote extra für die Tourifotografen hier parat.Da die Brandung auf jedem Foto anders aussieht, habe ich natürlich reichlich viele Aufnahmen gemacht und hinterher die besten ausgesiebt.Die größte Schwierigkeit ist, Dynamik ins Wasser zu bekommen, ohne allzu lange zu belichten, denn dann werden die Boote unscharf.Unbedingt lohnt es sich, auch Fotos im Hochkantformat aufzunehmen. In der »Übertreibung« wirkt die Brandung besonders dramatisch.Natürlich muss das Wasser nicht immer komplett verwischen. Hier sieht man nur eine ganz leichte Bewegung. Für gewöhnlich wiederhole ich eine Aufnahme so lange, bis das Wasser im Vordergrund so aussieht, wie ich es gern hätte – so wie hier eben.Dass farblich auch der Himmel mitgespielt hat, muss ich nicht extra erwähnen, oder? 😃Hier wirkt das Boot fast schon wie ein Hintergrundelement, dabei war ich wirklich nah dran. Ultraweitwinkel halt …Auch hier macht sich er Ultraweitwinkeleffekt sehr bemerkbar. Das Boot stand eigentlich direkt vor mir.Noch mal alle Boote im Hochkantformat. Durch das Spiel mit dem Bildformat ergibt sich häufig im eigentlich selben Motiv eine völlig andere Wirkung.Und als Rausschmeißer noch das krasse Gegenteil: Dieses Boot habe ich mit einer Telebrennweite aufgenommen. Durch die niedrige Perspektive kommen die Wellen aber dennoch gut zur Geltung, wie ich finde. 😊
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