Aus der Hüfte

Test: Laowa 7,5mm f/2

Disclaimer: Das hier beschriebene Laowa-Objektiv habe ich selbst gekauft. Ich wurde nicht beauftragt und möchte lediglich meine Erfahrungen teilen. Ferner sind jegliche Links zu Shops keine Affiliate-Links.

Nachdem ich jetzt schon einige Male darüber geklagt habe, in gewissen Situationen kein Ultraweitwinkel-Objektiv zu besitzen, habe ich nun endlich doch zugeschlagen. Wer im Micro-Four-Thirds-Universum zu Hause ist, hat hier im Wesentlichen drei Hersteller zur Auswahl: Olympus, Panasonic und Laowa. Den Spoiler gibt der Titel vor: Es ist das Laowa geworden. Warum, das erkläre ich im Folgenden.

Wer die Wahl hat

Wie gesagt, man hat im MFT-Bereich im Prinzip drei Linsen zur Auswahl, wenn man sich ein Ultraweitwinkel-Objektiv anschaffen möchte:

  • das Olympus M.Zuiko 7-14mm f/2.8 Pro
  • das Panasonic LUMIX G Vario 7-14mm f/4
  • das Laowa 7,5mm f/2 C-Dreamer

Da ich aktuell ausschließlich Olympus-Kameras verwende, tendiere ich auch zu den wirklich hervorragenden Objektiven desselben Herstellers. Hier allerdings war mir die Olympus-Variante dann doch zu unpraktikabel. Das M.Zuiko wiegt über ein halbes Kilo, ist verdammt groß und am schlimmsten: Durch die herausstehende Frontlinse lassen sich nur sperrige Filtervorrichtungen anbringen, falls man mal Langzeitbelichtungen aufnehmen möchte. Außerdem ist es mit über 1000 Euro auch nicht eben ein Schnäppchen.

Das Panasonic kostet mit aktuell ca. 700 Euro deutlich weniger, ist kleiner und leichter, fiel aber trotzdem recht schnell aus dem Rennen. Durch die Blende von f/4 ist es praktisch für Nachtaufnahmen von Sternenhimmeln ungeeignet. Und wofür kauft man sich denn so ein Ultraweitwinkel-Objektiv, wenn man dann keine Sterne fotografieren kann?

So wurde es das Laowa. Die Blende von f/2 ist perfekt, die Linse ist klein, leicht, hat ein Filtergewinde(!) und kostet gerade mal halb so viel wie das Olympus-Pendant.

Weltmeister im Federgewicht

Als das Objektiv bei mir ankam, war ich über den kleinen Karton doch einigermaßen überrascht. Zuerst einmal ist das Laowa deutlich edler verpackt als etwa die Olympus-Schwestern. Wenn man Objektive eines rein chinesischen Herstellers kauft, ist man ja leider doch immer noch ein wenig skeptisch. Nach dem Auspacken verschwand aber auch der letzte Zweifel, was die Verarbeitung an sich angeht: Das Objektiv ist vollständig aus Metall gearbeitet. Selbst die kleine Streulichtblende ist aus Metall. Der Fokusring ist angenehm schwergängig und auch der gerasterte Blendenring klickt beim Verstellen angenehm.

Warum ein Blendenring? Das Laowa ist komplett manuell. Es gibt keine elektronische Kommunikation zwischen Objektiv und Kamera. Bei einem Ultraweitwinkel-Objektiv ist das zu verschmerzen, denke ich. Bei der Brennweite von 7,5mm ist sowieso fast immer alles im Fokus und auch die Blende verstellt man eher selten, wenn die Lichtsituationen sich nicht plötzlich krass ändern.

Und wie klein und leicht es ist! Als MFT-Fotograf ist man kleine Objektive ja gewöhnt, aber ein so kleines Objektiv mit dieser Brennweite ist dann doch schon sehr überraschend. Das Laowa gehört definitiv zu meinen kleinsten Objektiven und mit gerade mal 170 Gramm auch zu den leichtesten. Ich hab es direkt mal an meine kleine OM-D E-M10 Mark II angeschlossen. Die beiden ergeben ein ideales Gespann, das man auch gern länger um den Hals tragen kann.

Ideales Gespann: Das Laowa an der OM-D E-M10 Mark II. Wirkt hier fast schon groß, aber …
… mit meiner wirklichen kleinen Hand lässt sich erahnen, wie klein Kamera und Objektiv wirklich sind.

Das Laowa im Test

Zum Ausprobieren habe ich mich erst mal einfach ans geöffnete Badezimmerfenster gestellt. Gegenüber ist eine Baustelle. Die vielen Details eignen sich prima, um bspw. die Randabbildungen der Linse beurteilen zu können. Ich habe mit jeder Blendenstufe des Objektivs, die übrigens von f/2 bis f/22 reichen, ein ähnliches Bild gemacht.

Fazit: Bei voll geöffneter Blende ist die Mitte bereits ausreichend scharf, die Ränder dagegen erscheinen recht weich. Das ist bei Ultraweitwinkeln allerdings nicht ungewöhnlich. Bei f/4 bis f/5.6 ist die Schärfe auch an den Rändern deutlich annehmbarer. So richtig knackig wird’s schon der heftigen Verzerrung wegen aber nie. Bis f/11 fand ich die Ergebnisse immer noch sehr annehmbar, auf f/16 oder gar f/22 würde ich dagegen, wenn möglich, verzichten. Hier wird das Bild dann auch der Beugungsunschärfe wegen doch etwas weicher. Aber auch das sieht man gerade in der Mitte nur, wenn man wirklich nah ans Bild heranzoomt.

Krass ist die Vignette. Bei f/2 sind’s, glaubt man einschlägigen Seiten, ganze 2,5 Blendenstufen. Also das sieht man wirklich, also wirklich, wirklich deutlich. Blendet man auf f/4 oder f/5.6 ab, sieht die Sache schon viel besser aus. Ganz verschwindet die Vignette aber nie. Nichts, was man mit Lightroom nicht entfernen kann, aber dazu gleich noch mal mehr. Mit Schraubfiltern sieht die Sache übrigens noch schlimmer aus. Da ich bereits einen Filtersatz besitze, der aber ein deutlich größeres Gewinde besitzt, habe ich mir für nicht mal 10 Euro einen sehr schmalen Step-Up-Ring von 46mm (Durchmesser des Laowa) auf 62mm bestellt. So musste ich erstens keine neuen Filter kaufen und zweitens hält sich die zusätzliche Vignette in Grenzen, da die Ränder der großen Filter nicht als zusätzliche Abdunklung im Bild landen. Bei kleinen Filtern mit 46mm hätte die Sache ganz anders ausgesehen.

Chromatische Aberrationen sind natürlich an den Rändern ein Thema, was beim Ultraweitwinkel in der Natur der Sache liegt. Die sind über alle Blenden gleich ausgeprägt, fallen aber nicht allzu stark störend ins Gewicht. In Lightroom lassen sie sich per Klick problemlos entfernen.

Bleibt noch was zur »Tonne« zu sagen. Man scheint beim Laowa deutlich mehr Wert auf die kompakte Bauform gelegt zu haben als auf eine saubere optische Korrektur im Objektiv. Denn obwohl es sich um eine Festbrennweite handelt, lässt sich doch eine deutliche tonnenförmige Verzerrung an den Bildrändern wahrnehmen. Bei gewissen Landschaftsaufnahmen mag das egal sein, für Architekturfotos aber beispielsweise geht das gar nicht. Auch hier muss man also hinterher nacharbeiten und verliert dann natürlich ein klein wenig Brennweite, was ich aber nicht so schlimm fand.

Da Bilder oft mehr sagen als tausend Worte, hier meine Testbildstrecke. Die Bilder sind verkleinert, aber man sieht sehr schön die Vignette und in Teilen auch die Verzerrungen.

Weitere Fotos und Fazit zum Laowa

Hier noch eine kleine Auswahl der Fotos, die ich auch kurzen Touren machen konnte. So richtig tolles Licht wollte während meiner Tests nicht herrschen. Die Bilder habe ich in Lightroom bearbeitet. Sowohl die Vignette als auch die Verzerrung habe ich korrigiert. Leider hat Lightroom noch immer kein Profil für das Laowa an Bord, sodass ich mir ein Preset für Blende f/5.6 gebastelt habe. Das ist für mich erst mal in Ordnung.

Dramatische Wolken
Schöne Landschaften haben wir hier nicht so viele, schöne Wolken dafür umso häufiger.
Laowa: Ultimativer Filtertest
Hier hatte ich einen ND1000- und einen ND8-Filter gleichzeitig im Einsatz. Man beachte die kaum sichtbare (weil herausgerechnete) Vignette oben links und rechts.
Laowa: Ultraweitwinkel im Einsatz
Dinge im Vordergrund erscheinen teilweise absurd groß, so wie diese beiden nicht allzu großen Steine.

Neben Natur- und Landschaftsaufnahmen spielen Ultraweitwinkel-Optiken eine wichtige Rolle in der Architekturfotografie. Also habe ich auch diesbezüglich ein wenig herumgespielt. Ein Dank geht an dieser Stelle an meine Freundin, die nie murrt, wenn ich alle fünf Meter anhalte, um nach Motiven zu schauen. 😉

Das Shell-Haus
Für Architekturen wie das Shell-Haus in Berlin bietet sich die geringe Brennweite geradezu an.
Eingang zum Shell-Haus
Diese Aufnahme entstand bodennah. Stürzende Linien wirken hier besonders drastisch.
Upper West
Ein gern genommenes Motiv in Berlin ist das Upper West am Banhof Zoo. Auch hier mittels kurzer Brennweite in ganz neuer Perspektive. Sogar das Waldorf-Astoria nebenan ragt noch locker ins Bild.
Upper West mit Laterne
Mit dem Laowa bekommt man so viel mehr aufs Foto als mit den herkömmlichen MFT-Brennweiten ab meist 12mm.

Und damit es nicht ganz so schwarzweiß ist, hier noch ein paar spontan geschossene Bilder aus der Berliner Innenstadt.

Einkaufszentrum am Potsdamer Platz
Endlich kann auch ich solche Aufnahmen machen. Ich freue mich auf die nächste Stadttour.
Laowa: Ungewöhnliche Perspektiven
Durch die extrem kurze Brennweite bekommen Räume optisch viel mehr Volumen.
Aus der Hüfte
Langzeitbelichtungen (hier 0,5 Sekunden) aus der Hand gelingen mit der Brennweite von nur 7,5mm locker ohne Stativ.

Bleibt abschließend zu sagen, dass ich bisher wirklich viel Spaß mit dem Laowa hatte. Die Brennweite lässt schon sehr außergewöhnliche Bilder zu, man muss aber auch lernen, damit umzugehen. Ich freue mich jedenfalls auf den nächsten Urlaub und auf meine ersten Gehversuche in der Milchstraßenfotografie.

14 Kommentare zu “Test: Laowa 7,5mm f/2

  1. Danke für deinen guten Test!
    Ich erwarte noch diese Woche ein Exemplar und bin schon gespannt.
    Meine größte Angst ist, dass das Objektiv dezentriert ist was leider in einem Test vorkam und die Tester das nur gemerkt haben im Vergleich zu den Weitwinkelzooms t (das PanaLeica SWW Zoom gibt es übrigens auch noch).
    Für reine Astrofotografie ist wohl des Olympus 8mm f1,8 noch besser geeignet auch weil das defishing von Olympus sehr gut unterstützt wird. Aber es hat auch kein Frontgewinde.
    Meine Hoffnung auf weniger Navchbearbeitung hat sich nach deinem Test allerdings zerschlagen. Bisher stiche ich mehrere Aufnahmen mit MFT 12mm wenn ich einen größeren Winkel brauche was ja auch sehr aufwändig ist.
    Weiterhin viel Spass damit!

    • PhanThomas

      Hallo Gerhard. Vielen Dank, freut mich, wenn ich weiterhelfen konnte. Ich bin immer noch begeistert von der Linse. Aber ja, man muss eben leider die Objektivkorrekturen manuell vornehmen. Wie beschrieben geht das mit einem Preset aber leicht von der Hand.

      Das Olympus 8mm hatte ich mir auch angeschaut. Tatsächlich geht das mit dem Defish wohl gut, aber da hätte ich doch Angst, dass gerade bei Landschaftsaufnahmen die Qualität leidet.

      Ich würd dir auch empfehlen, mit dem Laowa direkt ein paar Testaufnahmen vor einer schön strukturierten Wand oder so zu machen. Ich hatte leider kein Mauerwerk dafür parat. 😀 Ansonsten drücke ich die Daumen, dass dein Exemplar scharf ist! Mit der leichten Unschärfe an den Rändern muss man halt leben.

      Viele Grüße
      Thomas

  2. Danke für den guten Test. Ich selbst überlege die Anschaffung des Olympus 7-14 , damit ich es nicht für bestimmte Innenaufnahmen ständig leihen muss.

    Die Ergebnisse die Du erzielt hast sind sehr gut und sprechen auch für das Objektiv

    • PhanThomas

      Hallo Thomas,

      ich hätte auch gern das Olympus genommen, schon weil es einfach noch einen Tick schärfer ist. Aber ich arbeite wirklich gerne mit Filtern und ich wollte meine Ausrüstung klein halten. Für das Olympus hätte ich einen absurd großen Anbau benötigt, sonst wär das Objektiv auch meine erste Wahl gewesen. Ist halt auch wirklich nicht ganz billig. Für Innenaufnahmen aber eben sicher perfekt und natürlich auch schön flexibel durch den Zoom.

      Viele Grüße
      Thomas

  3. Murat Yelkenli

    Hallo, toller Testbericht. Auch ich liebe die kleine Laowa Linse, hab aber so meine Schwierigkeiten mit den Korrekturen in Lightroom. Magst du mir vielleicht mal deine Einstellungen sagen die du vornimmst bei Blende 5.6 bezüglich Verzerrung und Vignette? Verschiebst du in Lightroom nur den Betrags Regler bei der Vignettierung oder auch den Mittelpunkt? Vielen Dank im voraus und Grüße aus dem hohen Norden

    • PhanThomas

      Hallo und vielen Dank. Freut mich, wenn dir der Test gefällt. Mit Lightroom hab ich auch erst ein wenig rumgespielt, bis ich mein Setup für das Laowa gefunden habe. Ich verwende für Blende f5.6 in den Objektivkorrekturen (“Manuell” wählen): Verzerrung auf +10, unter Vignettierung den Betrag auf +58 und den Mittelpunkt auf +50 lassen. Hinterher musst du natürlich den Zuschnitt etwas beschränken, aber dann sollte es eigentlich passen, wenn dein Objektiv in etwa so gearbeitet ist wie meines. Viel Erfolg!

  4. Hallo Thomas, vielen Dank für den Testbericht.
    Ich habe diese Linse auch seit letzter Woche und bei den Testbildern ist mir aufgefallen, das ich die Tiefenschärfenscala bei meinem Exempla scheinbar nicht funktioniert. Ich muss für die optimale Schärfe wirklich das “unendlich” auf den roten Strich stellen. Stelle ich es auf die gewählte Blende für die Hyperk´fokalentfernung, wird nich mehr auf unendlich fokussiert.

    Hast du das bei deinem Exempla auch beobachtet.
    Viele Grüsse Thomas

    • PhanThomas

      Hallo Thomas,

      gerne, gerne. Das ist eine gute Frage, hab ich, ganz ehrlich, bei dem Objektiv nie getestet. Ich stelle es grundsätzlich auf unendlich, weil ich es bei Blende f/2 etwas zu soft finde, grad an den Rändern. Also geh ich auf f/5.6, gern auch höher, um die hübschen Lichtsterne zu bekommen und dann ist ja sowieso eigentlich schon alles im Fokus bei der Brennweite. Das Arbeiten mit hyperfokaler Distanz ist mir da zu mühselig, würde mich auch nicht wundern, wenn die Skala bei mir auch nicht hinhaut.

      Viele Grüße
      Thomas

      • Anonymous

        Ok, Danke für die Antwort. Dann werde ich mal mit dem unendlich auf dem Strich weiter fotografieren. Stört ja nicht wirklich, da ich auch eher Blende 5,6 und einmal alles auf scharf gestellt damit fotografiere.

        VG Thomas

        • PhanThomas

          Hallo Thomas,

          ich hab es noch mal selbst getestet und zwar kein Lineal drangehalten, aber so pi mal Daumen scheint die Skala zumindest bei mir schon zu funktionieren. Ist mir aber für ein UWW-Objektiv dann doch zu fummelig. Ich lass es auf unendlich, damit bin ich immer gut gefahren und Nahaufnahmen mach ich damit eigentlich echt nie. 🙂

          Viele Grüße
          Thomas

  5. Hallo Thomas, wir sind auch seit kurzem mit dem Laowa unterwegs. Nun haben wir aufgerüstet und einen 58er Vario ND Filter mit Adapterring gekauft. Leider sieht man in den Ecken den Filterrand. Nun sind wir am überlegen, ob wir auf 62 oder sogar 67 aufstocken?! Du schreibst, das die Vignette Ring bei 62 gering ist?! Ist sie nun weg, oder doch noch leicht zu sehen?

    • PhanThomas

      Hallo Baldur. Bei einem Filter ist der 62er Ring ausreichend. Bei zweien schon nicht mehr so. Falls du dickere Filter hast, dicker als bspw. die Super Slim von Haida, würd ich auf jeden Fall auf 67 aufstocken. Grundsätzlich würd ich persönlich heute vielleicht eh die 67er nehmen, um sicher zu gehen. Ich verwende die Filter ja auch am 12-40 Pro, da wäre dann mit einem Step-Up-Ring von 62 auf 67 die Gefahr der Vignettierung auch geringer.

      Viele Grüße
      Thomas

  6. Hallo Thomas, danke für Deine Erfahrungen und die Fotos mit dem Laowa 7,5mm. Ich überlege, mir das Objektiv anzuschaffen (die Version mit Chip), da ich es gerne für Sternenhimmel- und Nachtfotografie einsetzen möchte.
    Hast Du Erfahrungen mit dem Objektiv in diesem Bereich sammeln können? Wenn es bei Offenblende so “weich” abbildet, nutzt es mir dann für diesen Zweck überhaupt?

    Viele Grüße, Uli

    • Hallo Uli,

      sooo weich bildet es da nun auch nicht ab. Den Himmel musst du ja eh nachbearbeiten. Ich hab das Objektiv einmal für Sternenfotografie benutzt. Schau mal hier: https://www.instagram.com/p/CVvYrf3tRhO/?hl=de

      Wenn du es „richtig“ machen willst, wirst du wahrscheinlich ja sowieso zwei Aufnahmen machen: Eine, wenn noch genug Licht für die Landschaft da ist, dann blendest du einfach etwas ab, und dann später für die Sterne gehst du bei absoluter Dunkelheit auf f2 und später rechnest du beides in Photoshop zusammen. Hätte den Vorteil, dass du für die Landschaft mit geringerem ISO arbeiten könntest. Das verlinkte Bild habe ich genau so auch aufgenommen, allerdings leider mit dem Fehler, dass ich auch den Strand bei absoluter Dunkelheit fotografiert habe (mit Hilfe einer Taschenlampe).

      Ansonsten, falls es noch etwas mehr sein soll: Es gibt inzwischen auch das Laowa 6mm für MFT, das hat sogar Kontakte für die Kamera. Heißt, das Objektiv wird erkannt, du musst den IBIS nicht manuell einstellen und die Blende kannst du über die Kamera steuern. Ist leider etwas teurer, aber zwischen 6mm und 7,5mm liegen halt auch noch mal Welten. Schau dir vielleicht auch das noch mal an.

      Viele Grüße
      Thomas

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